Kardinalsname, Vorname: | Kreationspontifikat: |
Geburtsdatum: | Todesdatum: |
Geburtsort: | Sterbeort: |
Belege und Anmerkungen (Person): |
Vater: | Mutter: |
Kinder: | Geschwister: |
Neffen: | Onkel: |
Tante: | Paten: |
Sonstige Verwandte: | |
Belege und Anmerkungen (Familie): Vater/Mutter: Gatz, Bischöfe 1648-1803, S. 170 Die Schwester Isabella war die zweite Ehefrau von Albrecht v. Wallenstein. |
Ordens- und Kongregationszugehörigkeit: | |
Promotionstitel: | Promotionsort: |
Priesterweihe: | Bischofsweihe: |
Bischofsweihe durch: | Kreationsdatum: |
Bistümer: | |
Titelkirchen (nach HC): | |
Protektorate: 1655: Protektor der kaiserlichen Erblande [Gatz, Bischöfe 1648-1803, S. 171] | |
Kongregationen: |
Utriusque Signaturae Referendarius (VSR): | Uditore di Rota: | Datario: |
Vicegovernatore: | Governatore: |
Vicelegato: | Nunzio: |
Legato: |
Abbreviatore di parco maggiore: | Protonotario: |
Chierico di Camera: | Auditore di Camera: |
Tesoriere generale: |
Chronologie der Karriere / Biographie:
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Pfründen und Einkünfte: o.D.: 30 scudi Einkünfte als Cameriere segreto [Jaitner, Hauptinstruktionen Gregors XV., Bd. 1, S. 471] 1622: Propstei Maria Saal (Kärnten), Domkanonikat in Olmütz und Passau [Gatz, Bischöfe 1648-1803, S. 170] um 1624: auf Grund der geringen Einkünfte aus dem Erzbistum Prag Ernennung zum Grossmeister des Prager Kreuzherrenordens [Gatz, Bischöfe 1648-1803, S. 171] 1630: Domherrenstelle in Freising [Gatz, Bischöfe 1648-1803, S. 170] 1648: Domherrenstelle in Brixen [Gatz, Bischöfe 1648-1803, S. 170] 1652: Domherrenstelle in Trient [Gatz, Bischöfe 1648-1803, S. 170] | |
Erben: | |
Testamentsvollstrecker: |
Politische Stellung - klienteläre Bindungen: Harrachs Ernennung zum Erzbischof von Prag 1622 erfolgt im Rahmen von Kaiser Ferdinand II. initiierten Rekatholisierung Böhmens [Gatz, Bischöfe 1648-1803, S. 170]. Obwohl sich H. sehr kurientreu zeigt, versucht er, die Beschlüsse des Tridentinums in Böhmen ohne überflüssige Konfrontationen durchzusetzen. [Gatz, Bischöfe 1648-1803, S. 170ff.]. Um 1624 gerät er in Konflikt mit den Jesuiten, da diese die Aufsicht über das höhere Schulwesen und somit auch über die Bücherzensur führen, was H. unterbinden möchte. Außerdem befürworten sie die staatlich verordnete und mit rigiden Mitteln durchzusetzenden Rekatholisierung, während H. gegen eine tendenziell militante Bekehrung ist, was schliesslich dazu führt, dass er bei Kaiser Ferdinand in Ungnade fällt. [Gatz, Bischöfe 1648-1803, S. 171] 1638 bis 1640 bemüht sich H. um das Protektorat der deutschen Nation für die kaiserlichen Erblande, mit dem eine Übersiedlung nach Rom verbunden ist. Er erlangt das Protektorat jedoch erst 1655. [Gatz, Bischöfe 1648-1803, S. 171] 1665 erfolgt die Ernennung zum Fürstbischof von Trient auf Initiative von Leopold I. [Gatz, Bischöfe 1648-1803, S. 172]. Zu H.s Gönnern gehören die Kardinäle Melchior Khlesl und Franz von Dietrichstein [Gatz, Bischöfe 1648-1803, S. 170]. | |
Bildung und Publikationen (Intellektuelles Profil): | |
Sonstige Anmerkungen: |
Quellen: | |
Literatur:
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Porträts: |