Kardinalsname, Vorname: | Kreationspontifikat: |
Geburtsdatum: | Todesdatum: |
Geburtsort: | Sterbeort: |
Belege und Anmerkungen (Person): |
Vater: | Mutter: |
Kinder: | Geschwister: |
Neffen: | Onkel: |
Tante: | Paten: |
Sonstige Verwandte: | |
Belege und Anmerkungen (Familie): Alle Angaben nach Weber, Genealogien, Bd. 5, S. 88, 90 |
Ordens- und Kongregationszugehörigkeit: | |
Promotionstitel: | Promotionsort: |
Priesterweihe: | Bischofsweihe: |
Bischofsweihe durch: | Kreationsdatum: |
Bistümer: | |
Titelkirchen (nach HC): | |
Protektorate: | |
Kongregationen: |
Utriusque Signaturae Referendarius (VSR): | Uditore di Rota: | Datario: |
Vicegovernatore: | Governatore: |
Vicelegato: | Nunzio: |
Legato: |
Abbreviatore di parco maggiore: | Protonotario: |
Chierico di Camera: | Auditore di Camera: |
Tesoriere generale: |
Chronologie der Karriere / Biographie:
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Pfründen und Einkünfte: 1622-07-11 bis 1625-09-15 Bistum Riez (Frankreich), mit Ertrag von 10 500 livres abzüglich Pensionen von 2000 livres, nach Resignation behält er Pension von 5000 livres [HC, Bd. 4, S. 294] | |
Erben: | |
Testamentsvollstrecker: |
Politische Stellung - klienteläre Bindungen: Erarbeitet sich in Ferrara Hochachtung des Vicelegaten Kardinal Biandrate. Intensiver brieflicher Kontakt mit seinen Brüdern. In der Nachfolgekrise von Ferrara 1598 ist sein älterer Bruder Ippolito Anführer der Este-Milizen und somit Gegner des Kardinalnepoten Pietro Aldobrandini. Um seinen Bruder zu rechtfertigen und die eigene Karriere zu retten, begibt sich B. nach Faenza zu Kardinal Bandini, der ihn zum Nepoten weiterleitet, dann nach Ravenna zum Papst selbst. Nepot und Papst nehmen Rechtfertigung an und versichern ihn ihres Wohlwollens. Clemens VIII. ermuntert ihn, eine Karriere an der Kurie zu verfolgen und ernennt ihn noch vor dem Universitätsabschluß zum Cameriere segreto. [DBI, Bd. 8, S. 635] Teil seiner Karriere verdankt er Politik der Annäherung Clemens' VIII. gegenüber wichtigen Ferrareser Familien. An der Kurie verhält er sich geschickt und schafft sich viele Freunde. Vertraut mit den Kardinälen Antoniani, Baronio und Bellarmin, hält Kontakt zu Kardinal Acquaviva. [DBI, Bd. 8, S. 636] Sucht mächtige Protektoren, vernachlässigt aber auch nicht Umgang mit den Sekretären der Kardinalnepoten. So ist er befreundet mit Burgi, einem Sekretär Pietro Aldobrandinis. Strebt von Anfang an nach einer Nuntiatur und pflegt dafür Kontakt zum spanischen Botschafter Pedro Ximenes. 1606-10-07 bittet er Paul V. aus Ferrara um Protektion, falls Stellen zu besetzten sind [ASV, FB III 119 a]. Aus Flandern versucht er, weiteren Aufstieg vorzubereiten, möglichst zum Nuntius in Spanien, steht in Verbindung mit Enzo Bentivoglio, der an der Kurie vorfühlen und darauf hinarbeiten soll. Treuer Mitarbeiter des Kardinalnepoten Borghese. Nimmt zwei Söhne seines Bruders Enzo mit nach Frankreich [ASV, FB I 510, fol. 4]. Ludwig XIII. verwendet sich für Erhebung ins Kardinalat. 1613-01 soll er für den Borghese-Papst Gemälde in Flandern kaufen [ASV, Nunz. Fiandra 137 a, fol. 382]. 1616-12 versucht er, Misstimmung zwischen Paul V. und Kardinal Orsini zu schaffen, ist von Aldobrandini beeinflußt und Gegner von Concini [ASV, FB II 416, fol. 229-230]. | |
Bildung und Publikationen (Intellektuelles Profil): | |
Sonstige Anmerkungen: |
Quellen: | |
Literatur:
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Porträts: |